Alles, was Sie wissen müssen, wenn Sie Wohnmobilurlaub in Deutschland machen
Auf Wohnmobilurlaub nach Deutschland? Dann können Sie auf einen fantastische Zeit freuen, denn dieses Land mit einer Fläche von nicht weniger als 357.022 Quadratkilometern bietet viele Möglichkeiten. Besuchen Sie die Hauptstadt Berlin, machen Sie Aktivurlaub in der wundervollen Natur des Schwarzwalds oder des Sauerlands, um danach die berühmte deutsche Bratwurst vom Grill zu genießen. Und trinken Sie vielleicht gern Bier? Dann sollte man sich einen Besuch in einem der vielen Biergärten oder Brauereien nicht entgehen lassen.
Lesen Sie vor der Abfahrt noch kurz diese Informationen, und Sie wissen alles, was Sie wissen müssen, bevor Sie Wohnmobilurlaub in Deutschland machen. Sie können diese PDF-Datei auch herunterladen, dann können Sie die Informationen später nochmal in aller Ruhe lesen.
Übernachten
Auf der Suche nach Übernachtungsplätzen in Deutschland während des Wohnmobilurlaubs? Übernachten in Deutschland ist auf speziell für Wohnmobile gekennzeichneten Parkplätzen und Campingplätzen möglich.
Sie dürfen maximal 24 an der Straße oder auf einem regulären Parkplatz stehen, solange dort kein Verbotsschild steht. Außerdem dürfen Sie auf einem Privatgrundstück übernachten, wenn Sie die Erlaubnis des Besitzers haben, es sei denn, die lokalen Behörden verbieten es.
Notrufnummer
Allgemeine Notrufnummer: 112
Polizei: 110
Verpflichtend mitführen
Ein Warndreieck und Sicherheitswesten für Fahrer und Passagier(e).
Straßen und Verkehr
Höchstgeschwindigkeiten
De Höchstgeschwindigkeiten für ein Wohnmobil in Deutschland:
- nnerhalb geschlossener Ortschaften ≤ 3,5 t: 50 km/h
- Innerhalb des Stadtgebiets > 3,5 t: 50 km/h
- Außerhalb der geschlossenen Ortschaft ≤ 3,5 Tonnen: 100 km/h
- Außerhalb der geschlossenen Ortschaft > 3,5 Tonnen: 80 km/h
- Autobahn ≤ 3,5 Tonnen: keine; Empfehlung 130 km/h.
- Autobahn > 3,5 Tonnen: 100 km/h
Blitzerwarnung
Eine Radarwarnung ist in Deutschland verboten. Auch Blitzerwarner in Navigationssystemen oder Apps dürfen nicht verwendet werden.
Fahren im Winter
Reifen
Winterreifen und ein ausreichend gefüllter Scheibenwischerflüssigketsbehälter werden in der deutschen Straßenverkehrsordnung (StVO) als Anforderung bei winterlichen Verhältnissen genannt.
Fährt man bei winterlichen Verhältnissen mit Sommerreifen, muss man mit einem Bußgeld von 60 Euro rechnen. Und behindern Sie den Verkehr infolge falscher Reifen? Dann wird dieses Bußgeld auf mindestens 80 Euro erhöht.
Wenn winterliche Verhältnisse mit Sicherheit gemieden werden können, darf auch mit Sommerreifen gefahren werden. Dies betrifft eine Ausnahme für „winterarme“ Gebiete in Deutschland, aber auch für Besitzer mehrerer Fahrzeuge.
Wenn ein Unfall passiert und das Wohnmobil nicht den winterlichen Verhältnissen angepasst ist, kann der Fahrer (mit) haftbar gemacht werden.
Welche Reifen werden als Winterreifen anerkannt?
Winterreifen sind an dem alpinen Symbol, einem Berg mit Schneeflocke (3PMSF), zu erkennen. Bis Oktober 2024 sind auch Reifen mit der Bezeichnung M+S (mud + snow) erlaubt, wenn sie vor dem 31. Dezember 2017 produziert wurden.
Kümmern Sie sich außerdem auch um Schneeketten. Diese sind Pflicht an Stellen, wo das mit Schildern angegeben wird.
Auch Autofahrer, die nicht in Deutschland wohnen, müssen sich an die Vorschriften halten.
Ladung
An der Frontseite des Wohnmobils darf keine Ladung überstehen. An der Heckseite sind maximal 1,5 Meter erlaubt, aber wenn die Ladung hier mehr als 1 Meter übersteht, muss dies mit einem rot-weiß-gestreiften Schild von 30x30 cm markiert werden.
Sonstige Verkehrsregeln
- Ist Ihr Wohnmobil schwerer als 3.500 kg, dann gelten für Sie in Deutschland die Verkehrsschilder für LKW.
- Wohnmobile, die breiter als zwei Meter sind, müssen im Baustellenbereich auf der rechten Spur bleiben. Werden Sie erwischt, dann kostet das zwischen 20 und 75 Euro.
- In Deutschland gilt die „Halber Tacho“-Regel beim Errechnen des richtigen Mindestabstands (in Metern) zwischen Ihrem Fahrzeug und dem vor Ihnen. Teilen Sie hierfür die Geschwindigkeit, mit der Sie fahren, durch zwei. Fahren Sie beispielsweise 100 km/h, dann müssen Sie mindestens 50 Meter Abstand halten. In Zeit umgerechnet sind das 1,8 Sekunden. Selbstverständlich müssen Sie bei schlechter Sicht, Glätte oder Fahrbahnschäden einen größeren Abstand einhalten.
- Kraftfahrzeuge dürfen in Deutschland nicht als Anhänger verwendet werden. Dies steht in der Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung (StVZO).
Umwelt
Umweltzonen
In einigen Großstädten in Deutschland gilt für die Innenstadt eine Umweltzone. So eine Zone gibt es auch im Ruhrgebiet. Nur Fahrzeuge, die den Normen für den Schadstoffausstoß entsprechen, dürfen in diese Zone fahren. Durchgehende Autobahnen im Ruhrgebiet sind von der Umweltzone ausgenommen.
Sie erkennen die Umweltzonen in Deutschland am Verkehrsschild „Umweltzone“. Das Schild darunter gibt an, mit welcher Umweltplakette Sie (nicht) in die Zone fahren dürfen. So kann es sein, dass eine deutsche Umweltzone nur für Fahrzeuge mit einer grünen Plakette zugänglich ist. Fahrzeuge mit einer andersfarbigen Plakette oder ohne Plakette dürfen dann nicht hinein. Weiter unten mehr über die verschiedenen Umweltplaketten.
In diesem Fall dürfen nur Fahrzeuge ohne Plakette NICHT in das Gebiet fahren.
Mit dem Wohnmobil auf Durchreise
Als Wohnmobilist auf Durchreise haben Sie (noch) eine geringe Chance, dass Sie in Deutschland mit einer Umweltzone konfrontiert werden. Solange Sie auf der Autobahn bleiben jedenfalls. Für alle aktuellen Umweltzonen gilt, dass keine Autobahnen oder Schnellstraßen dazugehören.
Deutsche Umweltplaketten
Die deutschen Umweltplaketten gelten für alle Fahrzeuge, die in oder durch eine Umweltzone fahren wollen. Wohnmobile mit einem Dieselmotor, die mit einem Rußfilter mit KBA-Genehmigung nachgerüstet wurden, bekommen eine höhere Umweltplakette.
Die Plaketten sind online erhältlich (Google ist dein bester Freund 😉) und in Deutschland selbst, zum Beispiel bei den Zulassungsstellen für Kraftfahrzeuge, bei allen Prüfstellen (TÜV und DEKRA) und bei Vertragswerkstätten in Deutschland. Wenn Sie dort mit dem Wohnmobil hinfahren, nehmen Sie bitte Ihren Kraftfahrzeugbrief mit.
Man klebt die Plakette von innen rechts unten an die Innenseite der Frontscheibe.
Wenn Sie ohne erforderliche Umweltplakette in eine Umweltzone fahren, riskieren Sie ein Bußgeld von 80 Euro.
Es gibt verschiedene Arten. Die vier Kategorien basieren auf den europäischen Emissionsnormen. Es gibt Plaketten in drei Farben: rot, gelb und grün und außerdem die Möglichkeit, dass ein Fahrzeug nicht den Normen entspricht und also keine Umweltplakette bekommt.
- Keine Plakette, Euro1-Norm. Das sind im Allgemeinen die älteren Autos mit Benzinmotor ohne geregelten Katalysator und die älteren Dieselfahrzeuge.
- Rote Plakette, Euro2-Norm. Die rote Plakette wird nicht mehr vergeben, weil für die aktuellen Umweltzonen minimal die gelbe Plakette erforderlich ist.
- Gelbe Plakette, Euro3-Norm. Diese Plakette ist nur noch in Neu-Ulm ausreichend.
- Grüne Plakette, Euro4-, 5- und 6 norm
Campers met een dieselmotor die achteraf een roetfilter met KBA goedkeur hebben gemonteWohnmobile mit einem Dieselmotor, die mit einem Rußfilter mit KBA-Genehmigung nachgerüstet wurden, bekommen eine höhere Umweltplakette.
Die Plaketten sind online erhältlich (Google ist dein bester Freund 😉) und in Deutschland selbst, zum Beispiel bei den Zulassungsstellen für Kraftfahrzeuge, bei allen Prüfstellen (TÜV und DEKRA) und bei Vertragswerkstätten in Deutschland. Wenn Sie dort mit dem Wohnmobil hinfahren, nehmen Sie bitte Ihren Kraftfahrzeugbrief mit.
Man klebt die Plakette von innen rechts unten an die Innenseite der Frontscheibe.
Wenn Sie ohne erforderliche Umweltplakette in eine Umweltzone fahren, riskieren Sie ein Bußgeld von 80 Euro.
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